Vom Glück, Kind zu sein

„Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt“ (Goethe)

Könnte der illustre Dichter eine Pause in der Diospi-Suyana-Schule verbringen, es würde ihm sicher eine Menge Freude bereiten! Die beliebtesten Spiele sind zurzeit:

Australisches Ballspiel: Hier spielen 4-6 Spieler, die in einer Art Tennis den Ball im eigenen Feld und dann im Feld eines Mitspielers platzieren müssen, um nicht „raus zu fliegen“. Wenn das dann doch geschieht, warten eifrige Nachfolger, die seinen Platz einnehmen. Die australische Familie Welch hat das Spiel importiert und die ganze Schule liebt es.

Kreiselspiel: Auf dem Bild sehen wir Gerson aus Klasse 6, wie er versucht, den Kreisel des Mitspielers wegzukegeln. Es ist ein uraltes Spiel der Quechuakultur, das unter unseren Schülern weiter lebt.

Chapa-chapa:  Das klassische Fangenspielen wird doch überall auf der Welt kultiviert. Auf dem Schulhof muss man aufpassen, nicht überrannt zu werden von den Massen, die flüchten. Das Schöne ist, dass sich alle Altersgruppen von Klasse 3 bis 10 integrieren. Auf dem Schulhof sind die Primaria und die Secundaria gemeinsam.
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Die Spiele geben einen guten Ausgleich für all das Sitzen im Unterricht. Hier in Peru haben die Schüler gleich von der ersten Klasse an 30 Wochenstunden, ab Klasse 7 dann 35 Stunden, zu denen noch mehrere Stunden Förderung und Arbeitsgemeinschaften kommen.
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Zudem bekommen viele unserer Schüler Zuhause sehr wenig Aufmerksamkeit und haben daher in unserer Schule ein zweites Zuhause gefunden. Entsprechend gerne sind sie da, eine (nicht die einzige!) Bedingung für Schulerfolg. /CB
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Sport unter dem Sonnendach

Chapa-chapa
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