Vier Impressionen am Dienstag

Direkt aus dem Leben

Da ich die Kamera am Gürtel habe, drücke ich manchmal schneller auf den Auslöser als so mancher Revolverheld auf seine Pistole. Gestern Mittag sah ich diese Patienten vor den Untersuchungsräumen warten. Geduldig und hoffnungsvoll. Die meisten von ihnen waren viele Stunden in der Nacht nach Curahuasi gereist.

Auf dem Weg in mein Büro durchquere ich die neue Krankenschwesternstation. Sie befindet sich neben dem Verwaltungstrakt. Während zwei Mitarbeiterinnen die Bettlaken für die Patientenzimmern ordneten, installierte Markus Klatt die letzten Verbindungskabel der Krankenschwesternrufanlage.

Krankenschwestern sortieren Bettlaken auf der Krankenstation 2
Markus Klatt bringt das “Krankenschwesterrufsystem” in Schwung.

Nach 18 Uhr wurde es im Spital ruhig und friedlich. Der Himmel färbte sich dunkelblau und auf dem Gelände gingen die Lichter an. Gegen 20 Uhr ertönten dann in Curahuasi die Sirenen. Eine nationale Erdbebenübung erinnerte an die ständige Gefahr von Katastrophen. Die ganze Nacht hindurch prasselte der Regen auf die Dächer. Die Bauern haben sich gefreut. /KDJ

Abendstimmung: Die Arbeit des Tages ist bald geschafft. Rechts das erleuchtete Amphitheater. Davor das Medienzentrum. Im Vordergrund die neuen Operationssäle
2 Kommentare
  1. Andrea Schultze-Rhonhof

    Danke für diese Impressionen. Die Berichte vom Hospital sind so ermutigend. Es ist beeindruckend zu sehen, was Gott dort durch euch Tag für Tag tut.

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