Verändertes Leben oder Hoffnung auf zwei Beinen

Bereits im Oktober letzten Jahres lernte unsere Physiotherapeutin Simone Klingelhöfer den kleinen Oliver kennen. Oliver ist 5 Jahre alt und leidet seit seiner Geburt unter einer so genannten „Cerebralparese“. Wahrscheinlich durch einen Geburtsschaden sind seine Beine spastisch. Auch Arme und Hände kann er nur mit Mühe einsetzen. Seine Möglichkeit sich fortzubewegen war auf eine Art „Krabbeln auf allen Vieren“ beschränkt.

Obwohl die Familie eine Autostunde vom Hospital entfernt wohnt, brachten die Eltern ihren Sohn regelmäßig zur Therapie. Auch halfen sie bei den empfohlenen Übungen zu Hause.

Ende Januar war es dann soweit und alle staunten. Oliver konnte ohne fremde Hilfe stehen. So war die Chance für den nächsten Schritt gekommen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Gemeinsam mit David Montesino, dem Schreiner des Spitals, nahm Simone Maß. In Deutschland beziehen wir einen Kinder-Gehwagen aus dem nächsten Sanitätshaus. Am Missionskrankenhaus ging der Auftrag hingegen an die Schreinerwerkstatt.

Anfang dieser Woche nahm Oliver einen kleinen „Mini-Gehwagen“ aus Holz in Empfang. Endlich kann er ohne fremde Hilfe seine ersten Schritte wagen. Es besteht sogar die Hoffnung, dass er in Zukunft ohne weitere Hilfsmittel durchs Leben gehen wird.

Eine geniale Idee von Simone, die unser peruanischer Schreiner kreativ umgesetzt hat! Schauen Sie mal in die strahlenden Augen von

Oliver. Meinen Sie nicht auch, dass dieser Einsatz sich gelohnt hat?

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