In der Wüste unseres Lebens: Einsamkeit, Bitterkeit, Angst

Unsere menschliche Existenz spielt sich meist nicht auf dem weichen Sofa im Wohnzimmer des Lebens ab. Über uns alle brechen früher oder später Schicksalsschläge herein. Krankheit, Trauer, Niederlagen und Tränen werden uns nicht erspart bleiben. Erst im Schmelztiegel der Wüste schmiedet Gott aus uns die Persönlichkeiten, die er braucht. 

Viele der Indianerkinder, die unsere Kinderclubs besuchen, kennen die Wüste aus eigener Erfahrung. Wenn ihr Vater unter Alkoholeinfluss jeden zu Hause prügelt, dann stecken sie in der Wüste. Wenn die Armut der Eltern ihnen keine gute Schulausbildung ermöglicht, dann fühlt sich das an wie in einer Wüste ohne Ziel und Kompass.

Sozialarbeiterin Carolin Klett schreibt über die letzten Gruppenstunden der Clubkinder:

"Wie es uns wohl bei einer Reise durch die Wüste gehen würde? Die Kinderclubkinder der 4. bis 6. Klasse haben in den letzten Wochen Mose und die Israeliten durch die Wüste begleitet. Sie haben spannende Geschichten von hungernden und durstigen Israeliten gehört, die sogar von giftigen Schlangen heimgesucht wurden. Aber Gott hat wunderbar geholfen und das Volk mit Manna versorgt. Dabei haben sie gelernt, dass es sich lohnt in schwierigen Situationen zu beten und auf Gott zu vertrauen. Und sie haben verstanden, dass Gott unseren Gehorsam fordert!"

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