Der Junge auf dem Bild heißt Timon, ist 8 Jahre alt und geht in die zweite Klasse. Er spielt gerne Kaufladen und am Tag vor dem Besuch von Klaus-Dieter John in unserer (Kirchen-) Gemeinde hat Timon eine Idee. Er stellt mit einer Popkornmaschine Popkorn her, verpackt es in Tüten und setzt sich mit einem kleinen Verkaufsstand an den Weg vor seinem Elternhaus. Dabei hat er noch Einladungen für den Vortrag, denn die Leute sollen ja wissen, wofür er das Popkorn verkauft. Leider kommen nicht so viele Menschen vorbei.
Am Nachmittag wird er von seinem Freund zum Spielen eingeladen. Timon geht hin und nimmt alle seine Popkorntüten, Einladungen und die Spendendose mit.
Gemeinsam sind sie mutiger und so gehen sie in der Nachbarschaft des Freundes von Haus zu Haus, bieten das Popkorn an und laden zum Vortrag ein. So werden sie die Tüten los und es klingelt in der Spendendose.
Daraufhin erhöht die Mutter des Freundes die Summe noch, indem sie eine Dose leert, in der sich Geld befindet, das in der Familie immer dann gezahlt wurde, wenn jemand ein “schlimmes Wort” gesagt hatte.
Zuhause überprüft Timon seine Einnahmen, aber sie reichen ihm noch nicht. Da fällt ihm sein eigenes Taschengeld ein, das er noch aufgehoben hat. Zusammen sind es nun 48 Euro.
Diese verpackt er in einen Briefumschlag, beschriftet ihn eigenhändig und überreicht ihn am Abend (in Ober-Ramstadt) an Klaus-Dieter John.
