Steiler Anstieg der offiziellen Coronavirus-Patienten in Peru

Noch ist kein Plateau in Sicht

Peru steht weltweit an 12. Position, was die Anzahl der Infizierten betrifft. Gestern hat es auch China überholt. Die 84.495 Patienten leben fast alle in der Küstenregion bzw. im Tiefland des Amazonas. In den Bergen gibt es nur sehr wenige Fälle. Und die Erkrankungen scheinen in der Höhe (> 2.500 m) einen eher leichten Verlauf zu nehmen.

Der Bundesstaat Apurimac, wo sich das Hospital Diospi Suyana befindet, weist in der nationalen Übersicht nur 100 Coronavirus-Patienten auf. Keiner von ihnen benötigt derzeit eine Behandlung auf einer Intensivstation.

Demgegenüber ähneln die Bilder und Szenen im Tiefland der Situation in Norditalien vor zwei Monaten.

Niemand kann vorhersagen, wie die Dinge sich entwickeln werden. Ohne Impfung in greifbarer Ferne, wird die Durchseuchung auch in den Bergen voranschreiten. Und vermutlich werden sich die Kliniken in Apurimac in einigen Monaten ebenfalls mit Infizierten füllen. Aber alle Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen.

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