Lernen Sie zwei interessante Menschen kennen

Bevor die beiden in Cusco in ihre Flugzeuge steigen, zücke ich noch ein letztes Mal meinen Fotoapparat. 

Chirurg Dr. Werner Wigger kam in einer Nacht-und-Nebelaktion für fast drei Wochen von Deutschland nach Peru. Seine Kinderzeit verbrachte er in der DDR.

Seine Mutter war eine überzeugte evangelische Christin und schuf die Grundlage für seinen Glauben. Als Achtjähriger rief der Lehrer ihn nach vorne und sagte: "So wie der sieht ein dummer Kerl aus, der an Gott glaubt!" Danach sollten alle Schüler über Werner herziehen und ihn auslachen.

Später am Gymnasium schrie die Direktorin ihn an: "An unserer Schule kriegen Sie kein Abitur als Christ!" – Werner sollte das Abitur trotzdem machen. Einige Jahre später türmte er heimlich in den Westen und begann ein Neues Leben.

Vor fast 30 Jahren gründete er mit seiner Frau das Deutsche Missionsärzteteam. Über 500 Mitarbeiter hat DMÄT bisher nach Afrika ausgesendet. In der ersten Januarwoche schickte Dr. Wigger sich selbst ins Ausland und zwar nach Curahuasi, Peru. 

Dr. Oscar Galdo hörte von seiner Frau Roxana von Diospi Suyana. Sie hatte zufällig einen Fernsehbericht über das Missionsspital gesehen. Der Gynäkologe flog auf eigene Kosten von Lima nach Cusco und rackerte wie ein Wilder, um so viele Patientinnen wie möglich zu behandeln. Sein selbstloser Einsatz hat das Team am Spital sehr beeindruckt. Er möchte bald wiederkommen. Keine schlechte Idee.

Achtung: Da von den Behörden in Lima noch keine Stellungnahme vorliegt, schlagen wir vor auch weiterhin E-Mails mit der Bitte um Freigabe des Containers Nr. 32 an die Gesundheitsministerin zu schicken. Weiter Updates dazu bringen wir dann am Montag.

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