"Herr Dr. John, wie können wir Ihnen helfen?" Henner Witte, der Präsident des deutschen Kavo-Unternehmens, stellte die Frage kurz und knapp. Eine Stunde lang hatte er die Geschichte von Diospi Suyana auf einer Leinwand nachvollziehen können. "Wir brauchen alle Möbel für die fünf Behandlungsräume und das Labor der Dental-Klink!" Die Antwort des Missionsarztes fiel ebenfalls präzise aus. "Kriegen Sie alles!" So sprach der Firmenchef und autorisierte damit eine Sachspende im Wert von etwa 100.000 USD.
Diese Entscheidung ist einmalig und in zweifacher Hinsicht bemerkenswert.
1. Die Konkurrenz Sirona spendet die Röntgengeräte und Zahnarztstühle. Da beide Unternehmen in großem Stil helfen, entsteht durch diese Sachspenden kein Wettbewerbsvorteil. Sirona und Kavo spenden trotzdem.
2. Mit diesen Qualitätsmöbeln aus Stahl wird die Dental-Klinik von Diospi Suyana die einzige in Peru mit einer solchen Ausstattung.
Heute danken wir den Chefs von Kavo für ihre Großzügigkeit, die in dieser Form kaum erklärbar ist.
Der Entscheidung in Biberach war am Morgen bereits ein Treffen des Missionsarztes mit dem Inhaber der Firma Stenglin in Tuttlingen vorausgegangen. Stenglin will neue Dental-Instrumente für die fünf Behandlungsplätze sponsern.
Nach einem Tag wie heute können wir nur sagen: Soli Deo Gloria. Wer außer Gott kann so eine Geschichte schreiben?