Am 25. Oktober haben wir zum ersten Mal über die Mutter von sechs Kindern berichtet, die mit einer lebensgefährlichen Lungenentzündung zur Aufnahme kam.
Seit zwei Wochen widmen Dr. Alex Brunner und Dr. Oliver Engelhard der Patientin ihre volle Aufmerksamkeit. Das Pflegepersonal lässt die junge Mutter ebenfalls nicht aus dem Auge. Zeitweise schlief Michael Mörl auf einem Patientenbett im Raum nebenan, um Tag und Nacht auf der Intensivstation einzugreifen.
Vor einer Woche schien die Schlacht verloren. Die Patienten benötigte 100 Prozent Sauerstoffzufuhr um am Leben zu bleiben. Jetzt geht es ihr etwas besser und wir hoffen, dass sie in einigen Tagen vom Beatmungsgerät abgeklemmt werden kann.
Eigentlich Stress genug. Aber gestern erschienen 15 aufgebrachte Marktfrauen im Spital und hätten die Patientin am liebsten rausgetragen. "Sie sei vor zwei Wochen auf zwei Beinen ins Spital gelaufen", sagten sie, "jetzt läge sie bewegungslos wie tot auf einem Bett!"
Wir danken jedem Mitarbeiter der Intensivstation für den vorbildlichen Einsatz und legen nach wie vor der Leben der Patientin in Gottes Hand.
