Schwerer Unfall in Curahuasi

Lastwagen gegen Minibus

Ein langer Sattelschlepper machte in einer Linkskurve beide Fahrspuren dicht. Von der Bergseite kam ein Minibus mit 8 Insassen mit hoher Geschwindigkeit talwärts. Um einen Frontalzusammenprall zu vermeiden, riß der Fahrer sein Fahrzeug nach rechts. Genau an dieser Stelle führte ein Feldweg in das seitliche Gelände. Der Minibus durchbrach das Tor und konnte den Wagen über eine Distanz von etwa 15 Metern auf dem Weg halten. Dann knallte der Bus gegen einen Felsen: Eine Tote, sieben Verletzte. Vier Oberschenkelbrüche, eine Beckenringfraktur, eine Rippenserienfraktur plus weitere Verletzungen. (Fraktur = Bruch)

Bezogen auf die Anzahl der Fahrzeuge auf peruanischen Straßen ist das Risiko in einem Verkehrsunfall zu versterben ziemlich genau zehnmal höher als in Nordeuropa.

Die ersten drei Patienten werden notfallmäßig versorgt.
Nun sind es fünf Patienten mit ernsten Verletzungen.
John Lentink untersucht mit dem Ultraschallgerät den Bauch und den Brustkorb des Verletzten. Dr. Martina John schneidet die blutverschmierte Hose auf.
Der Patient hat eine Rippenserienfraktur und Luft hat sich zwischen Lunge und Brustwand angesammelt. Dr. Lukas Steffen legt eine Drainage in den Pleuralspalt.
Der Minibus brach durch dieses Tor.
Die Unfallstelle. Der Minibus kam 15 m oberhalb der Überlandstraße zum Stehen. An einem Felsen.
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