Bei unserer Einkaufstour am Dienstag mit dem Unimog nach Cusco wurden uns die Verwüstungen der starken Regenfälle hautnah vor Augen geführt. Auch in den Armenvierteln an den steilen Hängen des Stadtrandes sind viele Schäden entstanden und manche Böschungen werden durch blaue Plastikplanen vor weiteren Regenfällen geschützt.
Der Unimog wird in der Stadt wie ein kleines Weltwunder bestaunt und man mußte ständig Rede und Antwort über das Auto geben. Das Rangieren und Einparken in der belebten und chaotischen Einkaufsstraße für Baumaterialien (Avenida Huayruropata) war für Michael Mörl nicht einfacher als das Aussprechen dieses Quechua-Namens.
Von der Baustelle gibt es zu berichten, dass wir letztes Wochenende die lange geplante Aufräumaktion durchführen konnten. Wie durch ein Wunder standen morgens drei Lastwagen und der Radlader der Stadtverwaltung vor der Pforte des Hospitals, um den in den letzten Wochen angefallenen Bauschutt abzufahren.
Die Verputzarbeiten im Erdgeschoss gehen langsam dem Ende entgegen, mit der Montage der Traufkästen haben wir begonnen und das Treppengeländer zur Hausmeisterwohnung ist gefertigt und montiert.
Nach dem Materialeinkauf in Cusco können nun auch die Sanitär- und Elektro-Installationen fortgeführt werden.
Heute Nacht hatten wir Gewitter und heftigen Regen und wir wollen hoffen und beten, dass die provisorische Straßenverbindung nach Cusco nicht wieder zusammenbricht.
Bis zur nächsten Woche grüße ich euch ganz herzlich.
Udo
