Präsidentenwahlen in Peru

Die Amtszeit von Alan García Pérez neigt sich ihrem Ende entgegen. Am morgigen Sonntag wird im ersten Wahldurchgang entschieden welche zwei Kandidaten an der Stichwahl im Juli teilnehmen dürfen.

Die Intellektuellen hoffen auf den Wirtschaftsfachmann Pedro Pablo Kuczynski. Er dürfte allerdings den Einzug in die zweite Runde knapp verpassen. Der Führer der Linken, Ex-Militär Ollanta Humala, wird die Wahl hinggegen mit großem Vorsprung gewinnen. Obwohl sein Bruder wegen eines Putschversuchs noch im Gefängnis sitzt und er Hugo Chavez in Venezuela politisch nahe steht, werden ihm fast 30 % der Peruaner ihre Stimme geben.   

Überraschend in zweiter Position sehen die Umfragen Alejandro Toledo. Während seiner ersten Amtszeit von 2000 bis 2005 war der Ökonomist von der Stanford University zwar äußerst unbeliebt, aber jetzt ist er wieder da und könnte der nächste Präsident des südamerikanischen Landes werden. Denn in der zweiten Runde wäre ihm die Unterstützung aller demokratischen Kräfte einschließlich der Presse sicher.

Dr. Martina John wird sich als Deutsch-Peruanerin in Curahuasi an der Wahl beteiligen, ihr Mann Dr. Klaus John stattdessen an der Beerdigung seines Vaters in Deutschland teilnehmen.

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