Piura im Fokus

Residents cross a flooded street after rivers breached their banks due to torrential rains, causing flooding and widespread destruction in Piura, Peru, March 27, 2017. REUTERS/Miguel Arreategui EDITORIAL USE ONLY NO RESALES NO ARCHIVES

So viel Wasser – wie lange noch?

Von Piura im Norden Perus ist es nicht mehr weit bis zur ecuadorianischen Grenze. Über 400.000 Einwohner zählt die Stadt. Im März liegen die Tagestemperaturen im Durchschnitt bei 34 Grad. Die Niederschläge werden in dieser Jahreszeit mit 18 mm angegeben.

Bedingt durch das Phänomen „El Niño“ ertrinkt Piura derzeit wortwörtlich in den Fluten. Das Netz ist voller Bilder, die das Ausmaß der Naturkatastrophe zeigen. Auf dem zentralen Plaza de Armas stand gestern der Wasserspiegel bei 1,5 m.

Ohne persönliche menschliche Kontakte bleibt das Elend der Betroffenen emotional kaum fassbar. Trotz aller Rhetorik seitens der Regierung werden die meisten Notleidenden doch auf sich alleine angewiesen sein. Sobald sich der Fokus der Medien einen neuen Schauplatz sucht, wird Piura und das Schicksal seiner Menschen in Vergessenheit geraten.

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