Notaufnahme Hospital Diospi Suyana

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Schnelles Handeln ist gefragt

Eigentlich ist es Mittagspause, aber der Anruf von der staatlichen Gesundheitsstation alarmiert alle. In einer kleinen Ortschaft bei der Lagune Ccocha ist ein Baby zehn Wochen zu früh zur Welt gekommen. Trotz Sauerstoffgabe ist das Gesicht des kleinen Jungen blau angelaufen. Jetzt bringt eine Krankenschwester den Säugling zum Hospital Diospi Suyana. Die Ambulanz fährt so schnell wie möglich über holperige Bergwege ins Tal.

In eine Decke gewickelt wird der Neugeborene sofort versorgt. Sein Gewicht liegt bei nur  1,87 kg. Er kämpft er ums Leben und ringt um Luft. Dr. Martina John intubiert den Jungen, Kinderkrankenschwester Sarah Glöckner befestigt den Tubus und beatmet den Kleinen mit dem Ambubeutel. Ein venöser Zugang wird gelegt, Antibiotika und Glukoselösung werden verabreicht und unter der Wärmelampe stabilisiert sich seine Temperatur. Nun liegt das Baby rosig im Inkubator.

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Klein, goldig, krank

Der 15-jährige Alex  aus dem Bundesstaat Puno erscheint in der Notaufnahme des Spitals. Er ist weiß wie die Wand und kann vor Schwäche kaum laufen. Ihn plagen Schwindelgefühle und Kopfschmerzen. Seine Mutter berichtet, dass er regelmäßig an Fieberschüben und Nasenbluten leidet. Die Blutuntersuchungen erklärten die Blässe – sein Hämoglobinwert liegt bei 2.1! (Normal: 13 – 16 g/dl). Erstaunlich, dass er sich bei dieser Anämie überhaupt aufrecht hält. Die Ärzte verabreichen sofort zwei Bluttransfusionen. Nun geht es ihm deutlich besser und ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Er besucht übrigens keine Schule, sondern hütet in den Bergen die Tiere der Familie.

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Ein Anflug von Lächeln. Der junge Patient im Krankenhausbett.
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