Krankenschwester Amelie Brücher erklärt, warum sie nach Peru will
“Was halten Sie davon, dass Ihre Tochter bei Diospi Suyana mitarbeiten möchte?”, frage ich die Eltern im Eingang des Evangelischen Gemeindehauses von Weinstadt-Endersbach. Die sympathischen Schwaben lachen. “Wir haben schon jahrelang damit gerechnet. Deshalb sind wir überhaupt nicht überrascht!”
Ihre Tochter hat mit einem Team von Freunden den Abend gut vorbereitet. Der erste Saal mit 63 Zuhörern ist nach allen Corona-Maßgaben präpariert. Über eine Live-Übertragung können 40 weitere Besucher in einem zweiten Saal dabei sein.
Nach meinem Vortrag über Diospi Suyana, erläutert Amelie ihre Motive. “Ich habe schon als Kind Bücher über Missionare in Übersee gelesen. Nun werde ich selbst eine Missionskrankenschwester!” Und dann schiebt die Baden Württembergerin noch einen wichtigen Satz nach: “Ich möchte über meinen Glauben an Gott nicht viel reden, sondern ihn praktisch ausleben!”
Für Frühjahr 2021 ist die Ausreise geplant. – “Wer von Ihnen wird Amelie in Peru besuchen?”, frage ich in die Runde. Gut 20 Hände gehen gleich nach oben. Da kann ich nur raten, sich bald nach günstigen Flügen umzuschauen. /KDJ