Nervenkitzel: Banges Warten auf Chirurg Matthias Stephani

Für Montag, den 11. März hatten wir Dr. Matthias Stephani sehnsüchtig am Hospital erwartet. Doch seine lange Reise nach Curahuasi wurde für den Chirurgen zum Hindernisrennen. Durch die Schneefälle in Europa klappte die Flugverbindung nicht, und die Fahrt durch die Berge verzögerte sich durch zwei Erdrutsche. Sein Koffer blieb irgendwo zwischen Europa und Südamerika auf der Strecke.

Als Matthias Stephani am Dienstagnachmittag endlich in Curahuasi eintraf, freuten sich alle. Ein Patient lag sofort auf dem Operationstisch. Der Arzt konnte gerade mal eben seinen Rucksack ablegen, dann galt es bei diesem Patienten eine Einstülpung des Dünndarms (Invagination) zu beheben. Man merkte Dr. Stephani die lange Reise nicht an. Er operierte ruhig, konzentriert und vor allem erfolgreich.

Ein Blick in die internationale Runde: Dr. Matthias Stephani und Dr. Frank Noeh aus Deutschland, Anästhesist Dr. Paul Kuraguntla aus den USA und Op-Schwester Marleny bei der Arbeit. Am Missionsspital bleibt es immer spannend. Das ist übrigens schon der 7. Besuch des Hemsloher Chirurgen bei Diospi Suyana. Einmal mehr sagen wir ein Dankeschön für seine große Hilfe!

Bericht und Foto von Dr. Martina John im Nachtdienst aufgenommen.

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