Nachts auf unseren Covid-Stationen

Hoffentlich leben am Morgen noch alle Patienten

Heute Nacht werden 10 Covid-Patienten betreut. Vier auf der Intensivstation und sechs in den Räumen der Isolierstation. Am Morgen soll eine weitere Patientin aufgenommen werden. Eine Teenagerin, die es schlimm erwischt hat. Dachten wir nicht vor einem Jahr, Covid sei eine Erkrankung der höheren Lebensdekaden?

Das ist der Stand der Dinge am Samstagabend 20 Uhr: Bisher wurden 77 Patienten mit schweren Verläufen behandelt. 18 sind verstorben. 59 am Leben. Wir danken Gott für dieses hervorragende Ergebnis.

Wie überall benötigt auch Diospi Suyana weitere Mitarbeiter. Gestern baten wir den peruanischen Staatschef Francisco Sagasti in einem offenen Brief um seine Unterstützung. Eine Notverordnung vom August letzten Jahres gestattet es ausländischen Ärzten ohne bürokratische Hürden während der Pandemie an Regierungskrankenhäusern zu arbeiten. Leider wird diese Verordnung nicht auf Missionskrankenhäuser angewandt. Wo bleibt hier der Gleichheitsgrundsatz vor dem Gesetz.

Lesen Sie unseren offenen Brief an den peruanischen Staatschef unter dem folgenden Link: https://www.facebook.com/diospi.suyana.peru?_rdc=1&_rdr

Eine Krankenschwester prüft die Parameter auf den Monitoren.
Verantwortung groß, Stress groß, Hoffnung groß
Auf der Covid-Isolierstation bereitet eine Krankenschwester eine Infusion vor.
Ein Arzt und eine Ärztin legen die Schutzkleidung an. Gleich beginnt die Nachtschicht.
Im Hintergrund links neben dem Logo befindet sich die Covid-Intensivstation. Über die Brücke im Vordergrund gelangt man auf die Covid-Isolierstation.
Von außen wird das Essen für die Patienten durch eine Schleuse gereicht.
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