Diospi-Suyana-Interessententreffen in Langgöns
Niemand weiß, ob das gestrige Diospi-Suyana-Interessententreffen das 15. 16. oder 17. Ereignis seiner Art war. Sicher ist jedoch, dass 48 Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Österreich fünf ermutigende Stunden im Haus der Gemeinschaft zu Langgöns erlebten. Nach vier ausführlichen Kandidateninterviews hatten am Vormittag die Zahntechnikerin Elisabeth Franke, die Physiotherapeutin Hanna Frieß, Anästhesist Dr. Tobias Malisi (AiW) und seine Frau Renate “Grünes Licht” als Langzeitmitarbeiter erhalten. Ferner kann sich die Schülerin Anna-Luise Hegner auf ein Soziales Jahr bei Diospi Suyana freuen. Wir danken dem Ehepaar Straßheim und Erika Alex für die mustergültige Vorbereitung.
Auf Vorschlag von Olaf Böttger, dem Vorsitzenden von Diospi Suyana, gaben alle Anwesenden eine unverbindliche Prognose über ihre Ausreisewahrscheinlichkeit ab. Sie lag bei den meisten Interessenten bei über 70%. Dr. Klaus John erläuterte die einzelnen Schritte auf dem langen Weg nach Peru. Markus Köhler, Verwaltungsleiter der Vereinigten Deutschen Missionshilfe, erklärte die Vorteile von aussendenden Missionsgesellschaften. Die nachfolgende Fragestunde wurde von Dr. Martina John moderiert.
Es ist schon verrückt, alle diese jungen Frauen und Männer wissen, dass ein mögliches Engagement bei Diospi Suyana mit finanziellen Verlusten, Entbehrungen und unkalkulierbaren Risiken verbunden sein wird. Sie scheinen bereit zu sein, diese Nachteile in Kauf zu nehmen und die Hürden zu überwinden. In seiner Eröffnungsandacht hatte Reiner Straßheim den Gästen zugerufen, sie könnten im Vertrauen auf Gott Mauern überspringen. Die einzige Möglichkeit diese Aussage zu testen, ist der Selbstversuch ohne Absicherung durch ein Sprungnetz.
Als Jesus Christus seine Jünger vor 2.000 Jahren aufforderte in alle Welt zu gehen, muss er sehr laut gesprochen haben. Denn viele der 48 potentiellen Kandidaten gestern haben den Ruf Jesu deutlich gehört.
