Mit der Air France über Paris nach Frankfurt

In der Nacht geht die Reise mit einem Flugzeug der Air France nach Frankfurt. Am Montag beginnt dann mein nächster Vortragsmarathon durch Deutschland und Österreich. Erinnerungen an den Flug AF- 447 im Juni 2009 werden wach?

Drei übermüdete Piloten lenkten ihre Maschine direkt in einen Tropensturm. Die Geschwindigkeitsmessung fiel aus und dem technischen Versagen folgten einige Fehlentscheidungen im Cockpit. Wenige Minuten später prallte der Airbus auf die Wasseroberfläche und zerbrach in unzählige Teile.

Manchmal glauben wir, wir hätten die Kontrolle über unser Leben. Aber spätestens im Flugzeug wird uns klar, dass wir der Technik und anderen Menschen völlig ausgeliefert sind. Vor einigen Jahren saß ich in Peru in einer Maschine, deren Landeklappen nicht funktionierten. Einige Monate zuvor schickte Familie John Stossgebete gen Himmel, weil das Fahrwerk eines Airbus beim ersten Anlauf nicht ausklappte. 

Wo finden wir die Sicherheit, die wir suchen? Vor drei Tagen reiste eine Mitarbeiterin von Diospi Suyana notfallmäßig nach Deutschland. Bei ihrem jüngeren Bruder war in der vorletzten Woche ein Lympfdrüsenkrebs diagnostiziert worden. In dieser Woche traf es ihren älteren Bruder. Nach einem Motoradunfall liegt er mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen auf der Intensivstation.

Die Bibel sagt: "Denke daran, dass Du sterbern musst, damit Du klug wirst!" (Psalm 90,12) – Der Flug AF 447 bringt uns ins Grübeln, und das ist auch gut so. Um im Vertrauen auf Gott zu sterben, müssen wir im Vertrauen auf Gott unser Leben führen. /KDJ

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