Die Aktivisten des Monats heißen: Ilse und Peter Schütze
Seit Jahren steht an der Panamericana ein Hinweisschild mit der Aufschrift: “Hospital Diospi Suyana – ein Missionskrankenhaus, das die Liebe Jesu weitergibt!”
Leider nagt der Zahn der Zeit an allem, was nicht für die Ewigkeit bestimmt ist. Regen, Hagel und natürlich die starke Sonnenbestrahlung hatten dem Schild arg zugesetzt. Viele, die des Weges kamen, dachten: “Man könnte, man sollte, man müsste – diese Metalltafel restaurieren. Doch niemand tat es. Dazu gibt es in der Englischen Sprache das passende Sprichwort:
“There was a job to be done and anybody could have done it but nobody did it, because everybody thought that somebody would do it!” Es gab eine Aufgabe, die erfüllt werden musste. Jeder hätte es tun können, aber niemand machte sich ans Werk, weil alle dachten, irgendjemand würde es schon machen.
Vor einigen Tagen schritten Ilse und Peter Schütze zur Tat. Die Allgemeinärztin und der Hausmeister der Schule leisteten in endlosen Stunden ganze Arbeit. Rost wurde entfernt und eine neue Grundierung aufgetragen. Dann entstand mit dem Pinsel – wie ein Phönix aus der Asche – ein neues Kunstwerk.
Jetzt glänzen die Vorder- und Rückseite wieder wie in alten Tagen. Wenn am 31. August die Gäste zum Spital nach oben fahren, wird keiner mehr denken: “Man könnte, man sollte, man müsste!”, weil Ilse und Peter Schütze vorausschauend gehandelt haben und proaktiv wurden.
Hallo, Ilse und Peter,
solche Aktionen finde ich sehr beeindruckend. Ihr habt über eure reichlichen alltäglichen Aufgaben hinaus gedacht und gesehen, und eine Arbeit ausgeführt, die bei all den anderen wichtigen, dringenden, “großen” Aufgaben auf den verschiedenen Baustellen vermutlich unerledigt geblieben wäre. Eindrucksvoll, und für den, der es weiß, viele Jahre lang ein stilles Zeugnis. LG, Frank