Lima – gelobtes Land oder Moloch?

Slider Taxi Lima
Eine Metropole auf Wachstumskurs

Die einen nennen sie “Lima, die Schreckliche” und die anderen “die Stadt der Könige”. Ob schrecklich oder königlich sei dahingestellt, aber niemand wird bestreiten, dass sie laut, schmutzig und hektisch ist. Andererseits soll in Lima alles besser sein als auf dem Lande. Diese Vermutung der großen Mehrheit der Peruaner bezieht sich auf das Niveau der Schulen, das Angebot der Supermärkte und die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen.

Lima schläft nicht und doch brauchen die 8 Millionen Einwohner ihren Schlaf. Lima ist nicht prima, aber neue Wohnviertel wachsen an der Peripherie wie Pilze aus dem Boden. München würde bequem achtmal in sie hineinpassen. Eine Taxifahrt von einem Stadtteil in den nächsten kann durchaus eine Stunde dauern. Das Verkehrsgewühl sprengt die Fantasie eines Europäers oder Nordamerikaners. In der Abwesenheit von klaren Regeln hat der Schnellere Vorfahrt. Oder der Freche bzw. Tollkühne.

In der kalten Jahreszeit, die von Juni bis Oktober andauert, liegt das Häusermeer unter einer dichten Dunstglocke. Die dominierende Farbe ist grau, was durch den dunklen Staub, der die angrenzenden Hügel bedeckt, noch verstärkt wird.

Aber egal, ob man die Hauptstadt mag oder nicht, hier werden die meisten Entscheidungen gefällt. Man darf Lima hassen, doch keinesfalls ignorieren. In Lima spielt die Musik und der Rest des Landes muss nach ihrer Melodie tanzen.

Slider Lima Vivanda
Supermarkt Vivanda. Ein Angebot wie in Europa. Die Preise leider auch.
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Ein Nachtleben für jede Brieftasche.
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