Licht und Schatten um den Container Nr. 32

Die Inspektoren von DIGEMID haben im Laufe des gestrigen Tagen ihre Untersuchung des Containers beendet. Am heutigen Dienstag rechnen wir mit dem offiziellen Bericht. Allerdings ist schon durchgedrungen, dass die Behörde etwa ein Drittel der Spenden für das Dentallabor blockieren will. Das entspräche einem Wert von rund 40.000 USD.

Als Grund werden fehlende Verfallszeiten auf den Verpackungen einiger Produkte genannt. Diese Entscheidung ist nicht nachvollziehbar. Am Morgen hatte die Firma DT&Shop nämlich ein Schreiben geschickt aus dem klar hervorgeht, dass die meisten ihrer gespendeten Produkte unbegrenzt haltbar sind. Nach Auffassung von DT&Shop sei deshalb der Aufdruck von Verfallszeiten völlig unnötig. 

Heute um 10 Uhr werden Dr. John und die Deutsche Botschaft über das weitere Vorgehen beraten. Der Ausgang bleibt völlig ungewiß. Danach folgen Gespräche bei der wichtigsten Zeitung Perus und einem Fernsehsender. 

Es gibt Situationen, in denen wir uns alle fragen, wie wir vorangehen sollen. Wir Grübeln über den besten Weg nach und hoffen diesen Weg zu finden. Als Christen dürfen wir immer Gott um seine Führung bitten. Wir tun als Menschen, was wir können und haben unsere kleinen Ziele vor Augen. Gott verfolgt große Pläne, die wir oft erst in der Retrospektive erkennen. – Wir denken, Gott lenkt. Wir bemühen uns, Gott segnet. Egal, wie Gott uns führt, wir vertrauen Ihm.

Da wir von der Macht des Gebetes überzeugt sind, wollen wir Sie bitten, dass Sie in ihren evangelischen und katholischen Kirchengmeinden, in ihren Hauskreisen und Familien beten, dass Gott etwas Gutes zum Wohle des peruanischen Volkes aus dieser verfahrenen Situation erwachsen lässt. /KDJ

Click to access the login or register cheese