Der gute Ruf des Hospitals Diospi Suyana wird leider immer wieder von zwielichtigen Gestalten missbraucht. Manchmal sind es Quacksalber, die sich in den indianischen Ortschaften als Vertreter von Diospi Suyana ausgeben, um Patienten auszunutzen. Sie verkaufen für viel Geld Wundermittel, die angeblich sogar bei Krebserkrankungen hohe Wirksamkeit versprechen.
Unlängst wollte ein Arzt namens William Vargas im Distrikt Ocubamba vom Rathaus ein Grundstück gespendet bekommen – angeblich wolle Diospi Suyana dort eine kleine Filiale errichten.
Diese Scharlatane haben mit Diospi Suyana nicht das Geringste zu tun und auch das Wohl der Menschen liegt ihnen nicht am Herzen. Sie kassieren bis zu 50 Soles von den unbedarften Bergbauern für eine Behandlung. Im Vergleich dazu kostet eine ärztliche Untersuchung am Missionsspital vier Soles.
Wir können Strafanzeige gegen Unbekannt stellen und nur hoffen, dass wir dem einen oder anderen Übeltäter mal auf die Schliche kommen werden. /KDJ
