Keiner unserer Patienten kennt dieses Geheimnis


Der Schatz des Spitals ist im hintersten Raum versteckt

Natürlich ist Gott der Herr über Leben und Tod. Aus der medizinischen Perspektive gesehen entscheidet sich das Schicksal der Patienten allerdings an einer chemischen Formel: O2. – Wenn es gelingt genügend Sauerstoff über die Lungen in den Kreislauf zu pumpen, bleiben die Überlebenschancen günstig.

Mittlerweile hat Oebele de Haan drei Sauerstoff-Generatoren im Maschinenraum installiert. Morgen will er mit Hilfe von Matthias Kügler die Arbeiten abschließen. Geht alles nach Plan, dann werden wir ab dem Wochenende 250 Liter Sauerstoff pro Minuten über ein Rohrsystem in die verschiedenen Abteilungen des Spitals leiten können. Das wäre genug, um 50 Patienten gleichzeitig am Leben zu halten.

Derzeit versuchen wir noch weitere Geräte für die nichtinvasive Beatmung aus Deutschland zu importieren.

In den letzten vier Wochen kamen bedingt durch die Ausgangssperre nur sehr wenige Patienten zum Spital. Am gestrigen Freitag waren es gerade mal 21. Die Webseiten der Regierung sprechen von 32 Infizierten im Bundesstaat Apurimac. Vermutlich werden es in einer Woche über 100 sein. Dann werden wir sehen, dass jeder Tag der Vorbereitung ein guter Tag gewesen ist.

Ein Dank an alle Mitarbeiter, die überall am Wirbeln sind. Die Devise lautet, so viele Menschenleben wie möglich zu retten. /KDJ

Der neue Kompressor wird angeschlossen.
Click to access the login or register cheese