Keine Sekunde zu früh

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Glücklicherweise auch keine zu spät

Die Indianerin erscheint in der örtlichen Gesundheitsstation. Sie hat die 37. Schwangerschaftswoche erreicht und es handelt sich bei ihrem Besuch um eine bloße Routinekontrolle. Plötzlich spürt die werdende Mutter beim Personal eine gewisse Nervosität. Das Herz ihres Kindes schlägt viel zu langsam. Es besteht absolute Lebensgefahr für das ungeborene Leben. Mit dem Rettungswagen bringt man sie umgehend in das Hospital Diospi Suyana.

Wenige Minuten später führen Gynäkologe Dr. Jens Haßfeld und Dr. Washburn einen Notkaiserschnitt durch. Das wenige Fruchtwasser in der Gebärmutter ist dunkelgrün verfärbt, Hinweis auf eine akute Mangelversorgung des Babys. Der kleine Kerl erhält zehn Minuten Sauerstoff. Endlich nimmt sein Gesicht eine rosige Farbe an und Kinderärztin Dr. Martina John kann erleichtert aufatmen.

Gruppenbild
V. l. n. r.: Gynäkologe Dr. Haßfeld, Anästhesist Dr. Rob Fischer, Allgemeinarzt Dr. John Washburn, OTA Simon Giesbrecht, OTA Kati Hüttner als Springer, Chirurg Dr. Reinhard Kühn. Kinderärztin Dr. Martina John war natürlich beim Baby.

Ein großes Team für einen kleinen Mann. Die beteiligten Ärzte und Krankenschwes- tern brachten gemeinsam stolze 500 Kg auf die Waage, der neue Erden- bürger hingegen nur 2, 4.

 

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