Ein Expeditionsteam bringt Freude zu den Kindern eines Bergdorfs
Ein Bericht von Reporterin Kathi Hüttner* – „Wie weit ist es denn noch…?“ „Nur noch diesen Berg hoch, und dann können wir die Hütte schon sehen.“ Ein schwacher Trost, wenn man bedenkt, dass das schlimmste Stück des Aufstiegs noch vor uns lag. Aber die Mühe hatte sich gelohnt. Einige Minuten später standen wir alle etwas verschwitzt aber glücklich in einem kleinen abgelegenen Bergdorf ungefähr eine Stunde zu Fuß von Curahuasi mit dem schönen Namen „Pucapuca“. Seit zwei Jahren findet hier in einer kleinen Holzhütte jeden Sonntag eine Kinderstunde statt. Es gibt in dieser Kinderstunde weder Strom noch Tische und trotzdem kommen die Kinder immer wieder gerne.

Das hat uns motiviert über Ostern für vier Tage ein Kinderprogramm zu gestalten, in dem es um das Zentrum des christlichen Glaubens ging, die Geschichte von Jesu Tod und Auferstehung.
Viele der Kinder kommen aus ziemlich traurigen Familienverhältnissen. Die Väter trinken und schlagen ihre Frauen und Kinder. Uns war es ein Anliegen diesen Kindern ihren himmlischen Vater vorzustellen, der so ganz anders ist, als der Vater den sie kennen. Ein Vater, der sie liebt und sich für sie interessiert.
Bis zu 30 Kinder besuchten die Kinderstunden. Es war für uns eine große Überraschung, dass einige von ihnene ihre Eltern motivierten zu den Abendveranstaltungen für Erwachsene zu kommen.

Hinterher waren wir uns alle einig: besser hätten wir die vier freien Tage nicht verbringen können.
* Kathi Hüttner arbeitet normalerweise als OP-Schwester im Hospital Diospi Suyana. Alle Fotos von Lisa Isaak


Liebes Team,
ich finde es so super, dass Ihr den Kindern die gute Nachricht bringt! Wünsche Euch ganz viel Segen und Freude für diese Einsätze. Übrigens …Pucapuca … war da nicht auch schon Pippi Langstrumpf? Hört sich doch so an …
Gott mit Euch,
Reiner