Kampf den Vorurteilen

Nicht wenige Peruaner glauben, dass Hospital Diospi Suyana sei von einer deutschen Nichtregierungsorganisation mit viel Geld aus dem Ausland errichtet worden. Die Gringos (Ausländer) hätten eine Menge Kohle und deshalb sei das Spital so hervorragend ausgestattet. 

Immerhin 80 Leute, die bei Diospi Suyana gegenwärtig angestellt sind, hatten die geschichtlichen Hintergründe von Diospi Suyana noch nie persönlich gehört. Für sie war Diospi Suyana ein Arbeitgeber, weiter nichts.

Auf Vorschlag des Verwaltungsdirektors Stefan Seiler erzählte Dr. John die Geschichte einmal mehr. Im ärztlichen Besprechungszimmer, wo sonst nur 5 – 10 Ärzte ihre Morgenkonferenz abhalten, standen eng auf eng 70 Stühle. Zusätzliche Stehplätze gab es vor der Tür im Flur.

Hier und da sah man Tränen in den Gesichtern der Zuhörer. Vielen Angestellten wurde zum ersten Mal klar, dass die Wunder Gottes nicht nur ein Krankenhaus im Allgemeinen, sondern ganz konkret ihre eigenen Arbeitsplätze geschaffen hatten.

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