In den Bergen gibt es wenig Corona aber viele andere Krankheiten

Dr. David Brady und Team retteten ein Menschenleben

Die 48-jährige Quechua-Indianerin hing mit ihrem Leben am seidenen Faden. Als Ex-Alkoholikerin litt sie nicht nur an einer Leberzirrhose, sondern auch an einem Diabetes. Es sah nicht danach aus, als ob ihre fünf Kinder zwischen 8 und 32 Jahren, noch viel Zeit mit ihrer Mama verbringen könnten. Ein großer Abszess im rechten hinteren Retroperitoneum (Rückenpartie) verursachte einen septischen Schock.

Vor einer Woche gelang es Urologen Dr. Brady die Abszesshöhle zu drainieren. 1,8 L an Eiter floss über den Schnitt nach außen. Es folgten noch bange Tage auf der Intensivstation mit mechanischer Beatmung. Doch nun ist sie über dem Berg. Die Entzündungsparameter haben sich normalisiert und die Nierenwerte ebenso. Patienten, die gut essen und herumlaufen, können bald nach Hause entlassen werden.

Wir gratulieren der Patientin, aber auch dem ganzen medizinischen Team zu diesem Erfolg.

Hinweis: Unser erster Coronaviruspatient ist genesen und lebt mittlerweile in seiner Heimatstadt Quillabamba in Quarantäne.

Der rote Kreis im CT markiert einen Abszess mit 1,8 L Eiter sowie entzündliches Gewebe.
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