In das Gesundheitsministerium eingeschleust

Falls Sie die Geschichte von Diospi Suyana verfolgen, dann wissen Sie, dass der Kampf mit den Behörden zu unserem täglich Brot gehört. Besonders die Behördengänge vor und nach der Einfuhr von Containern können jeden Normalsterblichen an den Rand der Verzweiflung treiben.

Zwei jüngste Beispiele unterstreichen das anschaulich:

1.  Von einer Sachspende aus dem Jahr 2007 war die Akte im Gesundheitsministerium verloren gegangen. Dadurch konnte Diospi Suyana den Fall mit den Behörden nicht abschließen und es drohte uns – völlig unverschuldet – eine saftige Geldstrafe. Vor zwei Wochen sprach Dr. John mit dem Vize Gesundheitsminister über diese ärgerliche Situation. Und siehe da, die Akte tauchte aus der Versenkung wieder auf.

2.  Einige Medikamente, die wir im Jahr 2008 ins Land brachten, wurden von der Gesundheitsbehörde konfisziert, da Sie auf dem peruanischen Markt nicht vertrieben werden. Soweit so gut. Aber nun bestand der Zoll in Lima auf den Nachweis, dass die Behörde diese Medikamente auch vernichtet hätte. Ohne dieses Dokument wollte sie unsere Akten nicht weiterbearbeiten. Am letzten Donnerstag wurde Dr. John beim Direktor der Zollbehörde für Seefracht in Lima vorstellig. Und eine schnelle Lösung wurde gefunden mit Hilfe von Patricia Quispe. Aber wer ist diese gute Fee aus der Hauptstadt?

Srta. Quispe hat ein knappes Jahr die Apotheke des Missionsspitals mit Bravour geleitet. Als sie uns verließ, waren wir ziemlich traurig. Doch nun sitzt sie an einer Schaltstelle im Gesundheitsministerium und nutzt ihren ganzen Einfluss um Diospi Suyana immer wieder zu helfen. Gottes Wege sind einfach unergründlich.  

Click to access the login or register cheese