Im Universitätskrankenhaus Mackenzie


Es war einmal ein Projekt des Glaubens

Das Evangelische Universitätskrankenhaus Mackenzie war einmal ein Projekt des Glaubens. Einige Pastoren der Stadt Curitiba taten sich zusammen und träumten das Unmögliche: Die Schaffung eines modernen Spitals für ihren Bundesstaat Paraná. 1947 erfolgte der erste Spatenstich und 1959 die feierliche Einweihung. Und in diesen Klinikum hielt ich gestern vor jungen Ärzten einen Vortrag über Diospi Suyana.

Ich fragte meine Übersetzerin Esther Isaak, ob es an diesem Spital noch überzeugte Christen gäbe. Sie zuckt mit den Schultern. Vielleicht ist der eine oder andere noch Christ, aber im Prinzip handelt es ich hier um eine private Einrichtung, die Sorge trägt, dass genug Geld in die Kasse kommt.

So gibt es auf der ganzen Welt medizinische Projekte, deren Gründer aus dem christlichen Glauben heraus große Werke aufbauten. In Deutschland schufen die Bodelschwinghs zum Beispiel die Bethelschen Anstalten in Bielefeld. Heute mit seinen 19.000 Mitarbeitern das größte Sozialunternehmen Europas. Aber vom Glauben an Gott ist nach mehreren Generationen von Direktoren kaum noch die Rede. Ob Diospi Suyana ein ähnliches Schicksal blühen könnte – in 20 oder 30 Jahren?

Es wäre wünschenswert, wenn einige Ärzte aus Brasilien den Weg zu Diospi Suyana finden würden. Die Saat wurde gestern gesät. Die Assistenzärztin Aysla (vorne rechts unten) überreicht mir zum Abschied eine große Schokoladenpackung als Dankeschön. 240 Gr. sind rund 1500 kcal. Das sollte bis zum zweiten Vortrag des Tages in der lutherischen Kirche ausreichen.

Einige Mitglieder der christlichen Ärztevereinigung “Médicos de Cristo”
Beste Schokolade mit einem Kakauanteil von bis zu 70 %
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