Im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich und Deutschland

Ein ganz persönlicher Abend in der Kulturgießerei

Der Kulturverein in Saarburg unter Federführung von Dr. Anette Barth hatte eingeladen und ein aufgeschlossenes Publikum füllte den kleinen Vortragssaal. Die Grafenfamilie von der Burg fehlte leider unentschuldigt. Das tat der guten Stimmung im Tal aber keinen Abbruch.

Schauplatz der gestrigen Abendveranstaltung war ein Ort nur einen Steinwurf von Frankreich und Luxemburg entfernt. Die Gegend imponiert durch wellige Hügel und idyllische Weinberge.

Ignoranz sollte man verbergen und nicht zur Schau stellen. Schon bei der Anfahrt hatte Dr. John einen Passanten gefragt, ob der große Fluss, der durch die Stadt fließt, die Mosel sei. Fehlanzeige. Es handelte sich – wie alle Gebildeten wissen – natürlich um die Saar. Und als der Missionsarzt in seiner Einführung Saarburg im Saarland lokalisierte, war er ebenfalls falsch gewickelt. Die traditionsreiche Stadt sieht sich voll und ganz in Rheinland-Pfalz verwurzelt. Und an diesen Fakten sollte man auch nicht rütteln, es sei denn man macht sich gerne unbeliebt. Glücklicherweise kannte sich der Gast aus Peru beim Thema Diospi Suyana etwas besser aus.

Die Präsentation und das nachfolgende Gespräch hatten in diesem illustren Kreis eine ganz persönliche Note. Und am Ende ging es wieder um Tod und Leben sowie das Handeln Gottes in einer Welt, die zusehends hoffnungsloser wird.

Die alten Grafen kamen leider nicht zum Vortrag.
Ein handverlesenes Publikum. Alle brachten viel Interesse mit.
Ruth Kramer überreicht im Namen der Evang. Kirchengemeinde von Saarburg einen Pressescheck.
Die alte Kulturgießerei
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