Hoffnung aus der Schweiz – eine gute Nachricht für unsere Covid-Patienten

Der Glaube ist stärker als das Geld

Toni Bürki hat sein Leben lang hart gearbeitet. Und wer Jahrzehnte fleißig war, darf sich im Ruhestand auch mal einen großen Wunsch erfüllen. Der Schweizer aus dem Kanton Bern dachte da an den Kauf eines Sportwagens.
Das neue Modell von Chevrolet Corvette Stingray hatte natürlich seinen Preis (sechsstellig). Da erst der US-amerikanische Markt bedient wurde, gab es im Land der Eidgenossen Lieferfristen von 8 Monaten. Das war zwar ärgerlich, aber Vorfreude ist ja bekanntlich eine der schönsten Freuden.

Chevrolet Corvette Stingray. Schnell, sportlich. Ein Wagen für den Liebhaber.

Vor einigen Wochen sah Herr Bürki auf Bibel-TV ein Interview mit dem Missionsarzt Dr. John. Irgendwie ging der Inhalt unter die Haut. In der Sendung wurde ein Buch empfohlen mit dem seltsamen Titel: “Auf dem Wasser laufen”. Es war eine schnelle Entscheidung und das Buch lag zu Hause auf dem Tisch. Die 284 Seiten über eine Erfahrungsreise mit Gott gingen so richtig ans Gemüt. Die Tatsache, dass den Ärmsten der Armen im Namen der Liebe Christi moderne Medizin angeboten wird – trotz Hürden, Schwierigkeiten und Rückschlägen – brachte Toni Bürki ins Grübeln.

Gestern überwies er das Geld für den Sportwagen nicht an ein Schweizer Autohaus, sondern an ein Missionsspital in Peru. Die Zweckbestimmung lautet: Für die Covid-Patienten am Hospital Diospi Suyana. Wahnsinn! Haben wir nicht von klein auf die beiden Sätze gehört: “Geld regiert die Welt” und “das Hemd sitzt näher als die Jacke”? Wie ist es möglich Verzicht zu üben, um Menschen zu helfen, die man gar nicht persönlich kennt?

Das Geheimnis liegt in einem Entschluss begründet, den Toni Bürki vor 51 Jahren faßte. Damals als Zwanzigjähriger entschied er sich, Gott an die allererste Stelle seines Lebens zu rücken. Es ist dieser Glaube, der sich nicht in frommen Sprüchen erschöpft, der auch auf Atheisten so ungemein faszinierend wirkt. “Ich habe in meinem Leben schon so oft den Segen und die Bewahrung von Jesus erleben dürfen, dass ich die Spende mit dankbarem Herzen und großer Freude mache”, schreibt Bürki in einer E-Mail. Seine Frau Sylvia sieht die Dinge übrigens genauso.

Mit dieser enormen Summe wird Diospi Suyana die Behandlung von 100 Covid-Patienten subventionieren. Der Verzicht auf einen Chevrolet Chevrolet Stingray trägt nun dazu bei 100 Menschenleben zu retten. Bei diesem Gedanken kann einem fast schwindelig werden.

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