Heimlich, still und leise

Der Skandal mit den Corona-Impfungen in Peru

Die Medien nennen die Enthüllungen bereits “Vacunagate” in Anspielung an Watergate und das spanische Wort “Vacuna” für Impfung. Die erste Million Impfdosen von Sinopharm aus China sind geliefert und werden für das Krankenhauspersonal dringend gebraucht. Immerhin sind in Peru schon hunderte von Ärzten und Krankenschwestern an der Pandemie gestorben.

Doch nun existiert eine Liste von 487 Personen, die über Kontakte (Vitamin B) sich eine Impfung einheimsten ohne zur Priorisierungsgruppe 1 zu gehören. Illustre Namen wie die Gesundheitsministerin Pilar Mazzetti – jetzt zurückgetreten – und die Außenministerin Elizabeth Astete – ebenfalls zurückgetreten zählen zu diesen einflußreichen Dränglern. Ach ja, auch der frühere Staatschef Martín Vizcarra gehört zu den glücklich Geimpften, obwohl für ihn offiziell noch keine Dosis vorgesehen war.

Es heisst, dass in einer Woche das Personal des Hospitals Diospi Suyana an der Reihe sein wird. Schön wär’s. (Bild RPP)

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