Nun Projekt Nummer fünf: Das Medienzentrum
Liebe Diospi-Suyana-Freunde und Leser des Bauberichts, diese Nachricht dürfte selbst für die Architekten überraschend sein. Haben sie uns doch nur Pläne für acht Häuser gezeichnet. Doch für den Schulgarten wollten wir noch eins haben. Ein kleines, aus Bambus als Eingang für den „Dschungel“. Ein Dach aus Gras, was früher das typische Dachdeckermaterial hier war. Ich finde, wir haben es ganz gut hingekriegt, auch ohne Architektenplan.
Die Grünflächen sind jetzt endlich fertig, auch eine kleine Lagerfeuerecke gibt es. Der Rasen am Sportplatz wächst aber leider nicht so gut wie er soll. Da bessern wir jetzt noch mit guter Erde nach.
Gute Erde haben wir zurzeit auch genügend, da wir diese vom neuen Bauplatz nehmen mussten und mit besserem Material ausgetauscht haben. Das bedeutete viel Arbeit mit Pickel und Schaufel ohne dass man gleich einen großen Fortschritt sehen kann.
Zwar können wir davon ausgehen, dass der Baugrund noch vom Krankenhausbau sehr gut verdichtet ist, trotzdem habe ich diesen aber noch einmal von einem Baustofflabor in Cusco untersuchen lassen (Siehe oben). Auch helfen diese uns, die Betonrezeptur zu verfeinern. So müssen wir uns nicht nur auf Erfahrungswerte von den vergangen Baustellen verlassen, sondern haben Schwarz auf Weiß, dass die benötigten Festigkeiten erreicht werden.
In der Schule wurde jetzt auch das Elektro- und Malerlager ausgeräumt. In diesen beiden Räumen fehlten noch der zweite Anstrich und die Sockelleiste. Dies konnte nun angegangen werden.
Auch fehlte noch ein Kassenraum, wo das Schulgeld bezahlt werden kann. Um auch den nötigen Tresor sicher zu installieren, wurde dafür noch eine zweite Mauer gebaut.
Eine gesegnete Woche, Johannes