Wahrscheinlich gibt es Gott nicht. Also mach Dir keine Sorgen und genieß das Leben!
Auf vielen Bussen in London konnte man die obige Aufschrift lesen. Diese kostspielige Aktion wurde von britischen Atheisten bezahlt. Was wäre denn wirklich, wenn es Gott nicht gäbe? Ob es uns dann vielleicht besser ginge? Was meinen Sie?
Ohne Gott würde ich meine Eltern, die vor vier bzw. drei Jahre starben, nie wieder sehen. Früher oder später müsste ich mich von meiner Frau Martina und meinen drei Kindern Natalie, Dominik und Florian für immer verabschieden.
Ohne Gott würden Hitler, Stalin, Drogenbarone und korrupte Konzernchefs nie zur Rechenschaft gezogen. Sie gingen für ihre Verbrechen frei aus.
Ohne den Bezug zu Gott könnten wir lange über einen möglichen Sinn des Lebens nachgrübeln ohne jemals eine befriedigende Antwort zu finden. Wir kämen aus den Nichts und wir gingen in das Nichts.
Ohne Gott müssten wir all unseren Ballast an Fehlentscheidungen und Vergehen mit uns herumschleppen. Denn ohne den Tod Christi am Kreuz gäbe es keine Vergebung.
Ohne Gott würden wir alleine durch das Leben irren. Niemand könnte unsere Gebete hören. Die größte Macht im Universum wäre das Damoklesschwert des Zufalls. Und der Zufall ist blind, taub und unbarmherzig.
Warum sollen wir uns nach Meinung der neuen Atheisten ohne Gott frei fühlen? Bin ich jetzt frei meine Frau und meine Kinder zu betrügen, indem ich mich im Bordell austobe?
Sollen wir das Hospital Diospi Suyana lieber schließen und stattdessen viel Geld machen. Man hat uns gesagt, Geiz sei geil. Wohltätigkeit ist in einer ziellosen und zufälligen Welt sehr schwer zu rechtfertigen. Wo doch nach Meinung der Darwinisten der Stärkere sich “zu Recht” durchsetzt. Die Hinwendung zum Kranken, Schwachen und Hoffnungslosen wäre verschwendete Zeit.
Wenn wir Gott auf den Abfallhaufen werfen, werden wir nicht nur “gottlos” sondern sogar “unmenschlich”. /KDJ
