Viele Ärzte spielen ein Leben lang mit der Idee einmal in Südamerika, Afrika oder Asien für benachteiligte Patienten zu arbeiten. Meist bleibt es bei diesem frommen Wunsch. Einige sagen, dass sie sich bei Eintritt in das Rentenalter gerne karitativen Aufgaben widmen möchten. Doch wenn es dann endlich soweit ist, zwickt es im Knie, der Blutdruck ist außer Kontrolle und die Enkelkinder wollen mit Opa und Oma spielen.
Dr. Katharina Leeb hat ihren lang gehegten Vorsatz in die Tat umgesetzt. Am 4. Januar landete die gebürtige Wienerin in der südperuanischen Stadt Arequipa. Sobald sie die spanische Sprache erlernt hat, wird sie ihren Wohnsitz nach Curahuasi verlegen, um als Gynäkologin am Hospital Diospi Suyana tätig zu werden.
Die Fachärztin aus Villach hatte immer wieder aus der Distanz von Diospi Suyana gehört. Nun wird sie vom Zuschauer zum Akteur. Dabei behauptet sie, Gott habe ihr diesen Einsatz ans Herz gelegt. Herzlich willkommen in Peru! /KDJ
