Genau die Leute, denen wir helfen wollen

Moderne Medizin mit Liebe und Zuneigung

Warum reisen diese armen Hilfsbedürftigen von weit her an und stellen sich in eine lange Schlange? Sie haben keine Garantie, ob sie überhaupt zu den 250 Patienten gehören werden, die das Spital betreten dürfen. Sicherlich spielen die guten Ergebnisse eine Rolle, wohl auch die günstigen Preise. Aber im Vordergrund stehen die herzliche Behandlung durch die Mitarbeiter, das offene Ohr und der verständnisvolle Blick.

Die Quechuas der Bergdörfer werden alle vier Jahre von der Regierung als Wähler entdeckt und danach schnell wieder vergessen. In den staatlichen Krankenhäusern lässt man sie verbal und nonverbal spüren, dass sie sich auf der untersten Stufe der gesellschaftlichen Pyramide befinden. Der christliche Ansatz ist ein völlig anderer. Alle Menschen sind vor Gott gleich und von Gott geliebt. Und ganz besonders den Kranken und Verachteten gilt unser Angebot der Freundschaft.

Beim Besuch der Gesundheitsministerin im Juli entwickelten sich in den Wartesälen heiße Diskussionen: “Warum Frau Ministerin”, riefen Patienten erbittert, “werden wir hier mit so viel Anteilnahme behandelt und nicht in den staatlichen Kliniken in anderen Städten?”

Den Unterschied kann man mit einer kurzen Formel beschreiben: Es ist der Glaube! /KDJ

Ein Medizinstudent links prüft die Unterlagen. Rechts warten zwei Indianer auf die Untersuchung.
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