Gegensätzliche Entwicklungen in Peru

Corona regiert im Tiefland – in den Bergen Normalisierung

Peru wird heute oder morgen 100.000 offizielle Coronavirus-Patienten registrieren. Ältere Erkrankte mit gravierenden Risikofaktoren werden von einigen Krankenhäusern in Lima nicht mehr aufgenommen. Die offizielle Statistik der Toten ist völlig unzutreffend und jeder weiß es. “Über die Anzahl der Verstorbenen reden wir nach der Krise”, sagte unlängst Dra. Pilar Mazzetti, die das nationale Aktionskommando gegen die Pandemie leitet. Antikörpertests aus vielen Ländern belegen, dass die wahre Anzahl der Infizierten mindestens zehnmal höher liegt. Demnach wären in Peru schon 1 Million Menschen betroffen, also 3 % der Bevölkerung.

In den Bergen ist es ruhig. Gestern erschienen rund 100 Patienten am Hospital Diospi Suyana, die alle an akuten bzw. dringlichen Beschwerden litten. Das Bild oben zeigt Pastor Marco Acuña bei einer Andacht im Wartesaal. Gottesdienste sind in Peru noch nicht zulässig.

Oebele de Haan installiert derzeit eine Klimaanlage mit Heizvorrichtung im Augen-Operationssaal. Die Mitarbeiter der Logistikabteilung führen in diesen Tagen eine genaue Inventur der Ausstattung durch. Trotz der geringen Einkünfte im März und April haben wir fast alle Arbeitsplätze sichern können. Und was wird morgen sein? Niemand weiß es.

Die neue Klimaanlage im Augen-OP
Ein rustikaler Aufzug im hinteren Treppenhaus. Das Türchen im Geländer lässt sich öffnen, damit eine Patiententrage auf die Plattform fahren kann. Der Sicherheitskasten fehlt noch.
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