Gegen den Hass

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Ein Blitzbesuch an der Corrie-ten-Boom-Schule in Berlin

Trotz vieler Staus komme ich pünktlich an der Corrie-ten-Boom-Schule in Berlin an. Damaris Brudy hat in dieser Einrichtung als Pädagogin unterrichtet, bevor sie nach Peru übersiedelte, um am Colegio Diospi Suyana zu arbeiten. Um halb zehn soll mein Vortrag vor 100 Schülern beginnen. Ich frage die Schulleiterin Ines Bachnick: “Kennen Ihre Schüler eigentlich die Geschichte von Corrie-ten-Boom?” “Einige schon, aber wohl nicht alle!”, lautet die Antwort.

Corrie-ten-Boom foto
Corrie-ten-Boom

Die Holländerin lebte in Harlem. Als die Deutschen 1940 die Niederlande besetzten und alle Juden abführten, beschlossen Corrie-ten-Boom, ihre Eltern und Geschwister zu handeln. Vier Jahre lang versteckten sie erfolgreich Juden in ihrem kleinen Haus. Schließlich im April 1944 wurde die Familie denunziert und abgeführt. Corrie und ihre Schwester Betsie erlitten unsagbare Qualen im KZ Ravensbrück. Während ihre Schwester an den Torturen starb, überlebte Corrie.

Nach dem Krieg reiste Corrie-ten-Boom durch 60 Länder und predigte Vergebung im Namen der Liebe Gottes. Für ihre Tapferkeit wurde sie von der HolocaustgedenkstätteYad Vashem mit dem Ehrentitel “Gerechte unter den Völkern” ausgezeichnet. Die niederländische Königin schlug sie zum Ritter.

Aufgrund ihres Lebensberichts “Die Zuflucht” (The hiding place) kamen Tausende von Menschen zum Glauben an Christus.

Eingang Corrie-ten-Boom-Schule slider

 

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