"You can’t beat the system!", sagt man in den USA und meint damit, dass ein Einzelner niemals gegen die starren Spielregeln eines großen Apparates ankommen kann.
Bis Herbst 2006 hatte Siemens noch nie einen Computertomographen (CT) für ein Krankenhaus in Südamerika gespendet. Kurz vor Weihnachten des gleichen Jahres machte das Unternehmen dann eine historische Ausnahme. Der damalige Chef der Kommunikationsabteilung und seine Frau waren im Hintergrund tätig geworden und zwar allen Widerständen zum Trotz.
Wenige Monate später wechselte der katholische Theologe in den Vorstand des Roche Konzerns. Dank seines Einflusses erhielt das gleiche Spital, das zuvor mit einem CT beglückt worden war, nun eine moderne Generation von Laborgeräten.
Am Mittwoch besuchten Dr. Stephan Feldhaus und seine Gattin Marion das Hospital Diospi Suyana zum ersten Mal. Zwei Menschen mit Zivilcourage und Herz. Sie sahen mit eigenen Augen, welche Rolle sie in der Geschichte von Diospi Suyana schon zweimal gespielt hatten. Sie waren zu Handlangern Gottes geworden. /KDJ
