Etiketten für die Inventur – woher nehmen, wenn nicht stehlen

Slier Marion mit EX-Chef

Marion Hofmann aktivierte ihren früheren Chef

Eine Feier im Betrieb. Es sollte ein Abschied auf Jahre werden. Marion Hofmann stand ein letztes Mal neben ihrem Chef Herbert Breitenberger von der Firma Evonik Industries und blickte in die Kamera. Die Bilder an der Wand hinter ihr zeigten wohin die Reise gehen würde; an ein Indianerkrankenhaus in Südperu. Gerne entließ Herr Breitenberger die dynamische Kollegin nicht nach Übersee, aber auch er verstand, dass eine Berufung letztlich wichtiger ist als ein Beruf.

Unlängst benötigte das Hospital Diospi Suyana gute Etiketten für die Inventur der Gegenstände. Ein peruanisches Produkt hatte leider nicht die erhoffte Beständigkeit erwiesen. Die Klebeschilder lösten sich bei Wind und Wetter ab und schon bald verschmierte die aufgedruckte Schrift.

Ettiketten
Probeausdruck der gespendeten Etiketten

Da erinnerte sich Marion an die Firma S+P SAMSON GmbH. Hatte dieses Unternehmen nicht ihren Ex-Chef stets mit mustergültigen Etiketten in 1a Qualität beliefert? Herr Breitenberger wurde gewissermaßen als “Diospi-Suyana-Agent” angeheuert. Er leistete wertvolle Überzeugungsarbeit bei Harald Oberrieder, seines Zeichens verantwortlich für den Verkauf von S+P Samson.

Die Etiketten wurden in der Tat in ausreichender Menge gespendet. Wie Herr Oberrieder in einer E-Mail bemerkte, handelte es sich bei den 10.000 km nach Peru um den wahrscheinlich längsten Weg, den Etiketten von S+P Samson bisher zurückgelegt hätten.

 

Click to access the login or register cheese