Erste Sprunggelenksarthrodese am Hospital Diospi Suyana

Traumatologe Dr. Meiswinkel verhilft Patientin aus Pucallpa zu echter Lebensqualität

Sra. Laura ist 68 Jahre alt. Die pensionierte Lehrerin lebt in Pucallpa einer Stadt im zentralperuanischen Urwald. Als günstiges Transportmittel verfügt sie über ein motorisiertes Zweirad.

Vor gut drei Jahren zog sie sich bei einem Sturz vom Motorrad einen komplizierten Verrenkungsbruch des linken Sprunggelenkes zu. Irgendwo an einem Spital im Osten wurde daraufhin ein Gips angelegt. Doch leider verheilte die Verletzung in Fehlstellung. Man sagte ihr, sie müsse nach Lima reisen, um sich dort an einem Krankenhaus operieren zu lassen. Laura versuchte hartnäckig in der Hauptstadt einen OP-Termin zu bekommen. Doch mit dem Hinweis auf die Pandemie schickte man sie jedes mal wieder fort.

Schließlich saß sie im Hospital Diospi Suyana in der Sprechstunde von Dr. Fritz Meiswinkel. Die Untersuchungen ergaben die folgenden Befunde: 1. Das Wadenbein war in Fehlstellung verheilt. 2. Das Sprunggelenk war ausgerenkt. 3. Der Innenknöchel war nicht durch Knochen verheilt, sondern durch Narbengewebe verbunden (Pseudarthrose). 4. Durch die Verletzung und falsche Belastung war eine Arthrose entstanden. Als Ergebnis konnte sich die Patientin nur humpelnd mit Stock bewegen.

In der Operation gelang es unserem Traumatologen das Wadenbein korrekt zu verbinden und den Innenknöchel wieder knöchern zu fixieren. Die Schmerzen der Arthrose behandelte er durch eine Gelenksversteifung.

Der Heilverlauf war ausgezeichnet. Und die Patientin konnte endlich wieder ohne Hilfsmittel gehen.  Im Rahmen eines Termins besuchte sie sogar mit ihrer Nichte Macchu Picchu, selbstverständlich zu Fuß. Wir gratulieren zu diesem sehr guten Ergebnis.

Bildlegende oben: Die Patientin steht nach der Operation neben Dr. Fritz Meiswinkel.