Erinnern Sie sich noch?

Ein schweres Erdbeben suchte im Januar 2010 die Insel Haiti heim. Die Bilder gingen um den Globus und beherrschten die Medien für etwa zwei Wochen.

Ab April 2010 blickte die Welt gebannt auf die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko. Die Umweltkatastrophe machte damals nicht nur den Mitgliedern der Grünen große Sorgen.

Im Juli und August 2010 waren 14 Millionen Menschen in Pakistan von einer apokalyptischen Überschwemmung betroffen.

Unerwartet aber flächendeckend wurde auch Australien im Januar 2011 Opfer von gigantischen Überschwemmungen von der Größe Frankreichs.

Im Februar 2011 setzten überraschend politische Unruhen in fast allen arabischen Staaten ein, die teilweise bürgerkriegsähnliche Formen annahmen.

In der zweiten Märzwoche führte in Japan ein schweres Erdbeben (auf 9,0 korrigiert) zur schlimmsten Krise des Landes seit dem 2. Weltkrieg. Der folgende Tsunami und ein möglicher atomarer Supergau sorgen momentan in der gesamten Weltpresse für Schlagzeilen.

Erst im Jahr 2004 lernten Europäer das Wort „Tsunami“ buchstabieren. Ende 2008 gab es einmal eine Finanzkrise, die nicht nur unzählige Banken in den Konkurs stürzte, sondern auch ganze Länder an den Rand eines Staatsbankrotts brachte.

Es toben weltweit größere und kleinere Kriege. Die Unruheherde in Afghanistan und Irak bleiben Pulverfässer, auch wenn sie aktuell aus dem Fokus der Presse verschwunden sind.

Wie kam es vor einigen Wochen zum Dioxinskandal und wann starben so viele Menschen auf einer Love Parade in Duisburg? Im Juni 2008 reduzierte sich das Wilkins-Schelf am Südpol spektakulär um 1350 Quadratkilometer Eis. Es war der größte Verlust von Eisfläche am Südpol seit Beginn der Satellitenaufzeichnung. Das Ozonloch ist übrigens noch nicht kleiner geworden und die Durchschnittstemperaturen in der Atmosphäre gehen stetig nach oben.  

Welches Unheil wird uns in der nächsten Woche ereilen? Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber irgendwie fühle ich mich an die Worte Christi vor 2000 Jahren erinnert. So langsam bringt mich das Kapitel 24 aus dem Matthäusevangelium ins Grübeln. / KDJ

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