
Mechatroniker Andre Bacher begleitete Pastor Marcos Acuña durch die Berge. Hier einige Auszüge aus seinem Reisebericht:
” … Ich verbringe zwar sehr viel Zeit im Hospital Diospi Suyana, aber ich habe selten direkten Kontakt zu den Patienten. Deshalb fragte ich unseren jungen Außendienst-Pastor Marcos, ob ich ihn mal für eine Woche begleiten dürfte. Er war sofort einverstanden…
… Fünf Autostunden südlich von Abancay haben wir unser Hauptlager in Vilcabamba aufgeschlagen. Vor dort aus sind wir an jedem Tag in aller Frühe gestartet, um die umliegenden Dörfer zu besuchen. Die Familie, die uns für diesen Zeitraum aufgenommen hat, war vor fünf Jahren im Hospital Diospi Suyana. Damals war die Mutter schwer krank und lag im Sterben. Im Wartesaal des Hospitals sahen die Kinder der Patientin den “Jesus-Film”, einige Reportagen über den Bau des Krankenhauses und viele Kurzvideos mit biblischen Geschichten. “Wie kann es einen Gott geben?”, fragten sie sich, “die Welt ist voller Leid und Zuhause herrscht wenig Liebe dafür aber der Alkohol!” Nach einer erfolgreichen Operation der Mutter, haben alle Familienmitglieder ihr Leben Gott anvertraut. Heute engagieren sie sich in einer Kirchengemeinde im Ort…
… Unser erstes Ziel war Ayrihuanca. Auf dem zentralen Marktplatz (Plaza de Armas) hielt Marcos eine Andacht. Schnell hatte er die Aufmerksamkeit vieler Zuhörer gewonnen. Es war gerade Zahltag und wohl die Hälfte der Dorfbewohner wartete auf die Löhne der letzten beiden Monate. Nach einer halben Stunde waren alle unsere mitgebrachten Bibeln und fast alle Flyer (auf Quechua und Spanisch) vergeben. Als sich die Meute sich schließlich auflöste, kamen wir mit einem älteren Mann ins Gespräch, der ein wenig abseits gesessen hatte. Der Quechua-Indianer lies durchblicken, dass er in seinem Leben viel Schlechtes gemacht hatte. Als er von uns hörte, dass Jesus ihm vergeben möchte, stiegen ihm die Tränen in die Augen …
… Ich bin sehr dankbar für meine Erfahrungen mit Pastor Marcos und habe am Wochenende danach noch viel über diese Tage nachgedacht. Egal in welchem ”5-Häuser-Dorf” wir ankamen, wir wurden immer mit großer Gastfreundschaft empfangen und meist zum Essen eingeladen. Die Gemeinschaft ist hier äußerst wichtig und die schließt natürlich auch ein gemeinsames Essen mit ein. Am letzten Tag wurden wir von einem heftigem Hagelsturm überrascht und völlig durchnässt. Meine Bibel und mein Notizheft, die letzten Brötchen, meine Taschenlampe, alles war nass. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, die nächsten sieben Stunden in feuchten Klamotten und Schuhen nach Curahuasi zu fahren. Da schenkte mir meine Gastfamilie überraschenderweise ein Paar trockene Schuhe. Das hat mich sehr bewegt! … Ich glaube, diese Woche war für mich ein größerer Segen, als für die Menschen, die wir getroffen haben. Hier zum vollständigen Bericht auf dem Blog der Familie Bacher: http://www.bachers-in-peru.de/aktuelles/2016-aktuelles/





Danke, dass Sie der Stimme des Herrn gefolgt sind! ER segne Sie reich! Liebe Grüsse