Der Horizont reicht bis nach Bulgarien
Nach einem Vortrag in Rottweil am Morgen und einem zweiten in Munderkingen treffe ich in der Nacht in Kressbronn ein. Die Stadt in unmittelbarer Nähe des Bodensees spielt für Diospi Suyana eine wichtige Rolle. Hier leben Ivaylo und Helena Iovtchev mit ihren drei Kindern. Als wir um 23 Uhr am Wohnzimmertisch sitzen, zeigt mir Ivaylo die vielen Seiten in kyrillischer Schrift. Die Hälfte des Buchs “Ich habe Gott gesehen” hat der Bulgare schon in seine Muttersprache übersetzt. Wir hoffen, dass wir im Herbst 2020 eine Vortragsreise durch Bulgarien organisieren können.
Nach dem Frühstück überreichen mir die Iovtchevs einen Briefumschlag. Über 1.500 Euro haben sie beim 50. Geburtstag von Ivaylo gesammelt. Gedacht ist diese großzügige Zuwendung für Diospi Suyana im Allgemeinen und für das “Bulgarische Buchprojekt” im Besonderen. Anstatt, dass irgendjemand Ivaylo für seine Übersetzungsarbeiten am Schreibtisch bezahlt, dreht er den Spieß um und spendet für Diospi Suyana.
Wir beide können es kaum erwarten in Sofia und anderen Städten Bulgariens vom Handeln Gottes zu berichten. Ein letzter Händedruck und wir sagen Tschüss. Er fährt nach Lindau zur Arbeit und ich um den Bodensee zu zwei Terminen in der Schweiz. /KDJ
How wonderful! They will love the Book. 🙂
Eine großartige Geschichte! Das Familienbild zum 50. spricht übrigens auch Bände: Wo sonst sieht man in Familien so viele Kinder und vergleichsweise wenige Erwachsene?