Eindrücke einer langen Reise

Motorad mit Kindern

Hinter den vier Bergen bei den vier Zwergen

Peru besteht aus drei völlig unterschiedlichen Klima- und Landschaftszonen. Im Westen schmiegt sich die Costa (Küste) mit ihren Sanddünen an den Pazifik. Im Zentrum des Landes verlaufen die Bergketten der Anden ebenfalls in Nord- Südrichtung. Dieser Bereich wird offiziell die “Sierra” genannt. Im Osten dehnt sich der Regenwald (Selva) viele hundert Kilometer bis nach Boliven, Brasilien und Kolumbien. Von Curahuasi aus erreicht man die Küstenebene mit dem Auto in 13 Stunden und den Regenwald in 10 Stunden.

Die Menschen der Küste sind überwiegend Latinos und damit Mischlinge. Sie haben eine extrovertierte und fröhliche Art. Auf Europäer wirken sie lebensbejahend aber auch etwas oberflächlich. Die Quechua-Indianer der Berge neigen zur Melancholie und Verschlossenheit. Sie arbeiten hart auf den steilen Feldern. Ihre Dörfer hinken dem Fortschritt 20 bis 50 Jahre hinterher. Im Regenwald lässt man es entspannt angehen. Das, was man morgen erledigen kann, muss man nicht heute übers Knie brechen. Das Wetter ist heiß, die Luftfeuchtigkeit hoch, deshalb ist eine Siesta (Pause) im Schatten immer eine gute Option. Die Hauptstadt Lima ist weit weg. In manchen Gegenden haben die Drogenbarone mehr zu sagen als die örtliche Polizei.

Über die TV-Reportagen haben die meisten Peruaner aller Regionen vom Hospital Diospi Suyana gehört. (Alle Bilder wurden von Chris Welch aufgenommen)

Anden im Nebel
Gleich zwei Bergketten (Kordilleren) überquerten wir.
Madre de Dios
Hier beginnt der Bundesstaat “Madre de Dios”
Lastwagen Unfall
Dieser Lastwagen hat die Kurve nicht ganz gekriegt.
Kreuze Puerto
Viele Kreuze auf beiden Seiten der Straße zeigen, wo sich tödliche Unfälle ereignet haben.
Polizeikontrolle Weg nach Puerto
Eine Polizeikontrolle auf der Spur nach Drogen und Schmuggelware
Dorfgemeinschaft Sitzung
Hier tagt eine Dorfgemeinschaft.
Bruecke Regenwald
Über sieben Brücken musst Du geh’n.
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