Einbruch in der Nacht

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Keine Zeugen in der Dunkelheit

Es ist der 15. August mitten in der Nacht. Wie schon am Tag zuvor kommt es wieder zu einem Stromausfall. Die Wege unterhalb des Spitals versinken in tiefer Schwärze. Alles ist ruhig. Die Wächter in ihrem Häuschen dösen vor sich hin. Eine friedliche Nacht.

Unweit des Hubschrauberlandeplatz steht ein Schuppen mit den Geräten der Gärtner. Daneben sind einige Stahlstangen gelagert. Da raschelt es im Gras. Zwei oder vier Hände heben vorsichtig die Stangen in die Höhe. Wenige Minuten später werden sie durch den Maschendraht geschoben. Mehrer Terrassen befinden sich zwischen dem Plateau und der Umzäunung. Wer sich hier nicht auskennt, muss zwangsläufig ohne Licht ins Stolpern geraten. Oder flackerte da eben eine Taschenlampe. Leise Stimmen auf beiden Seiten des Zauns.

Am Morgen beginnt die große Ratlosigkeit. Wo ist der Stahl und wo waren die Wächter? Haben sie nichts gehört? Vielleicht sogar geschlafen? Es war der dritte Versuch bei Nacht auf das Krankenhausgelände einzudringen. Diesmal mit Erfolg. Oder kamen die Täter vielleicht aus der eigenen Belegschaft?

Die Vorkommnisse vom letzten Freitag zeigen einmal mehr wie wichtig Gitter, Umzäunung, Beleuchtung und elektronische Türen sind. In den vergangenen sieben Jahre haben sie sicherlich viele Einbrüche vereitelt.

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