Ein Warnruf vor einer möglichen kommunistischen Machtübernahme

Eine gefährliche Situation

Am Sonntag könnte sich Peru mit Venezuela, Kuba und Nordkorea in die Reihe der marxistischen Staaten einreihen. Nach einer klaren Botschaft für den Glauben durch den katholischen Bischof in Abancay folgte Diospi Suyana am Abend im Radio und den sozialen Medien.

Das Video auf Spanisch kann auf Facebook eingesehen werden. https://www.facebook.com/diospi.suyana.peru

Hier der Wortlaut auf Deutsch:

Erklärung von Diospi Suyana im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen am 6. Juni 2021

Einleitung: Am 22. April 2010 verlieh der Kongress der Republik den Ärzten Dr. Klaus-Dieter John und Dr. Martina John die Ehrenbürgerschaft Perus. Bei diesem Ereignis stimmten alle anwesenden Kongressabgeordneten der politischen Linken und politischen Rechten für diese außergewöhnliche Auszeichnung. Im Oktober 2014 überreichte der Kongress den Johns das Ehrendiplom. Am 17. Dezember 2015 verlieh der Premierminister den Gründern von Diospi Suyana die Bürgerverdienstmedaille Perus. Im Laufe der Jahre haben fünf Staatschefs die Johns im Regierungspalast empfangen beziehungsweise das Krankenhaus Diospi Suyana persönlich besucht.

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Liebe Landsleute,

wir grüßen sie auf das Herzlichste vom Krankenhaus Diospi Suyana in Curahuasi, Apurímac. Unser Missionsspital hat in den letzten 14 Jahren über 420.000 Patienten – mehrheitlich aus der armen Bevölkerung – behandelt. Wir arbeiten als Team aus Missionaren und Peruanern für die Ärmsten der Armen und wir tun dies ohne jegliche Gewinnabsichten. Das peruanische Volk kennt uns durch 53 Fernsehreportagen als humanitär religiöses Werk und man bezeichnet Diospi Suyana als Krankenhaus des Glaubens oder als das Krankenhaus der Deutschen.

Meine Frau Martina und ich sind stolz auf unsere peruanische Nationalität und selbstverständlich werden wir am Sonntag, den 6. Juni unserer staatsbürgerlichen Pflicht nachkommen und wählen.

Wir haben das Programm der Partei „Peru Libre“ gelesen, das im eventuellen Fall einer Regierungsübernahme umgesetzt werden soll. In diesem Programm, das die Ideologen der Partei unter Leitung des Gründers und Generalsekretärs Dr. Vladimir Cerrón Rojas ausgearbeitet haben, wird die genaue Marschroute für eine zukünftige Regierung dargelegt.

Im ersten Kapitel beschreiben die Führer von „Peru Libre“ ihre Partei als eindeutig marxistisch. Es wird darauf hingewiesen, dass sie alle gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen durch die Brille des Marxismus interpretieren werden.

Der erste Ideologe des Marxismus war der deutsche Philosoph Karl Marx, der im Jahr 1818 zur Welt kam. Dieser Politiker schuf den Grundsatz des Marxismus, dass die Religion das Opium des Volkes wäre. Aufgrund dieser Überzeugung haben seine Nachfolger den Glauben an Gott in jedweder Form verfolgt. Nach Auffassung der Marxisten war der Glaube an Gott als das höchste Wesen ein ausreichendes Vergehen um Hunderttausende Gläubige zu marginalisieren, zu misshandeln, einzusperren und sogar zu ermorden. Noch nie gab es eine marxistische Diktatur mit voller Religions- oder Meinungsfreiheit. Die Marxisten kamen oft durch demokratische Wahlen an die Macht, aber sie haben diese Macht nie freiwillig aus den Händen gegeben. Mit dem Slogan „wir kämpfen für das Volk“ haben marxistische Regierungen die Menschenrechte verletzt und mit ihren Stiefeln die grundlegendsten Bedürfnisse der Bevölkerung mit Füßen getreten.

Von 1945 bis 1989 wurden die folgenden europäischen Länder durch marxistische Regierungen geführt: Russland, Ostdeutschland, Polen, Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien, Albanien, die Ukraine, Lettland, Litauen, Estland und die Tschechoslowakei. Nach 44 Jahren schlimmster Tyrannei haben diese Völker endlich die marxistische Ideologie überwunden und ihre Freiheit erhalten.

Es ist eine historische Tatsache, dass die Methoden des Marxismus in allen Ländern, wo sie angewandt wurden, versagt haben. In den wenigen Ländern, wo der Marxismus noch regiert, wie Venezuela, Kuba und Nordkorea leben die Völker in fortwährender Unterdrückung. Dazu möchten wir ein ganz praktisches Beispiel geben. Die Menschen in Venezuela haben bedingt durch die Hungersnot im Durchschnitt 3 Kg an Gewicht verloren, aber ihre Führer Hugo Chávez und Nicolás Maduro litten bzw. leiden an Fettleibigkeit. Das Programm von „Peru Libre“ bezeichnet die venezulanische Regierung als ein erstrebenswertes Beispiel.

Als Gründer des Krankenhauses Diospi Suyana wollen wir unserer großen Sorgen Ausdruck verleihen, dass eine eventuelle marxistische Regierung uns allen die Presse- und Religionsfreiheit nehmen könnte. In keinem marxistischen Land hat man jemals freie und demokratische Wahlen durchgeführt, sondern man hat die Ergebnisse stets grob gefälscht, um an der Macht zu bleiben.

Mit dieser öffentlichen Deklaration wollen wir sagen: „Wir haben Angst, dass radikale marxistische Politiker uns bedrohen werden und Mittel und Wege finden, um unser Missionskrankenhaus unter staatliche Kontrolle zu bringen. Ein Krankenhaus, das Hunderttausenden armen Peruanern geholfen hat.

Wir stimmen voll und ganz mit den katholischen Bischöfen, mit den evangelischen Pastoren und mit anderen Religionen überein, die sich jüngst für die Freiheit und Demokratie ausgesprochen haben. Das Gleiche trifft auch auf die peruanische Fußballnationalmannschaft und Persönlichkeiten wie den Nobelpreisträger Mario Varga Llosa zu. Wir alle teilen die gleiche Meinung.

Wir sind uns der Komplexität der peruanischen Politik der letzten Jahre bewusst. Wir teilen auch die vielen Zweifel und das Gefühl der Unsicherheit mit Millionen von Peruanern. Aber wir sehen in der Gefahr des Marxismus die größte Bedrohung für unser Volk.

Wir wissen nicht, wer aus den Wahlen am Sonntag siegreich hervorgehen wird, aber als Christen ist es unsere Aufgabe für die zukünftige Präsidentin oder den nächsten Präsidenten zu beten. Wir werden Gott bitten, dass er die kommende Regierung mit Weisheit und Erfolg segnen möge.

Wir sind Peruaner, aber wir sind auch Deutsche. Im vergangenen Jahrhundert hat das deutsche Volk im östlichen Teil unseres Landes schrecklich unter einem marxistischen Regime gelitten. Wir hoffen aus tiefsten Herzen, dass diese traurige Erfahrung sich in unserem geliebten Peru nicht wiederholt.

Möge Gott uns alle anlässlich der anstehenden Wahlen segnen.

Ihre Klaus-Dieter John und Martina John

 

4 Kommentare
  1. Dr. med. Ulrich Fulda

    … sehr klare Ansage – sehr mutig!
    Damit macht man sich nicht nur Freunde.
    Aber: Entscheidend ist, GOTT zum Freund zu haben.
    Soll heißen: Bleibt Euch und vor allem IHM treu!

  2. Karin Mehle

    Ich bin erst neu dazugestoßen und bitte Gott, dass er eine marxistische Regierung, die für das Volk und das Werk schädlich, verhindert. Ihm ist kein Ding unmöglich. Das habt Ihr immer wieder erfahren. Der Herr schütze Euch.

  3. Veronika+Barth

    Danke Drs. John für diese sensiblen und klaren Worte an die Bevölkerung von Peru. Ich hoffe, dass viele diese Ansprache gehört haben, zum Nachdenken angeregt wurden und wachsam.
    Beten wir ganz besonders heute, am Tag der Wahl und in der neuen Regierung für gute Entscheidungen für Peru und seine Menschen!

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