Ein unlösbares Problem

Aber nicht jeder versteht das

Die Patientin von Dr. Haßfeld – nennen wir sie mal Francisca Huaman – hat Glück gehabt. Sie wird in diesen Minuten, wie von ihr erhofft, operiert. Ihre weite Anreise aus dem Bundesstaat Puno war also nicht umsonst. Wenn alles gut geht, wird sie in einigen Tagen mit ihrem Mann in die Heimat zurückreisen und von ihren Erfahrungen bei Diospi Suyana berichten.

Francisco Quispe – er saß mit mir in der letzten Woche im Taxi nach Cusco – hat es leider nicht geschafft. Der Peruaner aus dem Bundesstaat Ayacucho hatte drei Tage lang vor der Tür des Spitals Schlange gestanden. Umsonst. Er musste unverrichteter Dinge aufgeben.

In einem Land wie Peru, dessen Gesundheitssystem sich von einer Krise zur nächsten bewegt, ist unser Missionsspital ein Hoffungsanker geworden. Aber die Nachfrage ist groß – zu groß. Leider können nicht alle Patienten behandelt werden. 15 Ärzte sind in der Lage nur eine bestimme Anzahl von Kranken zu versorgen. Irgendwo ist ein Limit. Mehr geht nicht.

Bis dato sind 441.000 Patientenbesuche registriert. Von diesen Glücklichen haben die meisten die Nachricht von Diospi Suyana in allen Teilen des Landes verbreitet und dadurch die enorme Nachfrage zusätzlich gesteigert.

Es wäre ein schönes Ziel, wenn Diospi Suyana zukünftig 100.000 Patienten pro Jahr einen hochklassigen Service anbieten würde. Dazu benötigen wir jedoch mehr Helfer. Im Klartext laden wir Ärzte, Krankenschwestern, Physiotherapeuten und Laborpersonal ein, sich für mindestens drei Jahre bei uns einzubringen. Die Voraussetzungen sind denkbar einfach. Akive Mitarbeit in einer Kirchengemeinde und der gelebte Glaube. Die Bezahlung geschieht über einen privaten Freundeskreis, den jeder Mitarbeiter vor der Ausreise nach Peru selbst aufbauen muss. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf. info@diospi-suyana.org 

Vielleicht werden Sie dazu beitragen, dass unser unlösbares Problem zumindest teilweise doch behoben werden kann. /KDJ

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