Ein treuer Gemeindehirte ist angekommen

Pastor Bernhard Kühl wird heute beerdigt

Ein Sonntag im August 1998. Im großen Kirchsaal der Evang. Freikirchlichen Gemeinde in Berlin Reinickendorf fand die Aussendung der Missionsärzte John statt. Auch die Mitglieder der Evang. Freikirchlichen Gemeinde von Oranienburg feierten mit. Die Pastoren Bernhard Kühl (re) und Jürgen Nitschke (li) fanden die passenden Worte. Das ist alles lange her. Nun sind beide tot.

Berhard Kühl förderte und prägte die Johns in vielerlei Hinsicht. Sein Gottvertrauen und seine den Menschen zugewandte Art beeindruckten. Er überwachte ein Gemeindepraktikum von Klaus John und mobilisierte die Unterstützung zweier Kirchengemeinden für die zukünftige Missionarsfamilie in Südamerika. Zwischen ihm und den Johns stimmte einfach die Chemie und ihr Verhältnis war von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. “Klaus”, sagte er eines Tages ziemlich unvermittelt, “tue immer das, was Gott Dir vor die Füße legt!” Auf diese Weise ist Diospi Suyana entstanden.

Einige Teilnehmer mit Kreisen dargestellt. Ganz rechts Pastor Bernhard Kühl

Gelbe Kreise: Natalie und Dominik John. Sie sind mittlerweile fast mit ihren Medizinstudium zu Ende.
Weißer Kreis: Pastor Bernhard Kühl. Mit seiner Treue und Menschenkenntnis ein Vorbild für die Johns.
Blaue Kreise: Wanda und Rudolf John, die Eltern von Dr. Klaus John. Sie starben 2010 bzw. 2011.
Roter Kreis: Pastor Jürgen Nitschke, damaliger Pastor der Evang. Freikirchlichen Gemeinde Berlin Reinickendorf. Verstorben.
Grauer Kreis: Karl Klapproth, langjähriger Missionsleiter der Vereinigten Deutschen Missionshilfe e.V.

Bernhard Kühl, den Menschen stets in Freundlichkeit zugewandt.
Er war einer, der die Missionsärzte John sehr prägte. Bernhard Kühl hielt sich zu Gott bis zu seinem Tod.

Wir möchten an dieser Stelle unsere tiefe Anteilnahme zum Ausdruck bringen. Wir wünschen Elisabeth Kühl und den Söhnen Johannes und Tobias mit ihren Familien Gottes Trost.

Die Zuversicht der Christen endet nicht am Grab. Sie führt uns vielmehr sicher in die Ewigkeit.

Michael Faraday (1791 – 1867) war ohne Zweifel einer der größten experimentellen Wissenschaftler aller Zeiten. Als der überzeugte Christ auf seinem Totenbett lag, fragte ein Bekannter, der sich im Raum aufhielt: “Sir Michael, welche Spekulationen haben Sie in diesem Augenblick? Für den Mann, der sein Leben lang Hypothesen zu einer Vielzahl wissenschaftlicher Themen aufgestellt hatte – einige verworfen, andere als wahr bewiesen – fiel die Antwort ungemein deutlich aus: “Spekulationen, habe ich jetzt keine! Nur Gewissheiten.

Ich danke Gott, dass ich meinen sterbenden Kopf nicht auf Spekulationen legen muss. Ich weiß an wen ich glaube und bin überzeugt, dass Er in der Lage ist seine Versprechen zu halten. So habe ich mein Leben bis auf diesen Tag gegründet!”

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